Der Tagesablauf in der neurologischen Frühreha

Der Tagesablauf in der neurologischen Frühreha

Wie läuft die Aufnahme in der Frührehabilitation Phase B im MEDICLIN Reha-Zentrum ab? Wie sind die Tage strukturiert? Wann kann ich meinen Angehörigen besuchen? Hier beantworten wir Ihre Fragen.

Während des Aufenthalts in der neurologischen Frühreha

Unser wichtigstes Ziel ist die deutliche Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten. Neben einer optimalen Behandlung unserer Patienten ist uns auch der persönliche Kontakt zu den Angehörigen wichtig.
 

Wie läuft die Aufnahme ab?

Viele unserer Patienten sind gelähmt, leiden unter schweren Schluck- und Sprachstörungen, haben Bewusstseinsstörungen, einen künstlichen Atemwegszugang (Trachealkanüle) oder befinden sich im Wachkoma. Die Patienten werden in der Regel im Krankenwagen zu uns gebracht und direkt auf die Station verlegt. Oft sind bei der Ankunft unserer Patienten Angehörige mit anwesend, auf der Station werden sie von einer Pflegekraft in Empfang genommen.

Am Aufnahmetag führen wir dann eine umfassende Aufnahmeuntersuchung durch.

Bei Fragen oder anderen Anliegen, die den Aufenthalt Ihres Angehörigen betreffen, wenden Sie sich bitte jederzeit an unsere Rezeption.

Die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) und die Pflegekostentarife können Sie in der Patientenverwaltung einsehen.

 

Zimmerausstattung

Am Standort Casimir-Katz-Straße 22 bietet der Fachbereich Neurologie die Phasen C 49  sowie die neurologische Frührehabilitation der Phase B mit 31 Betten (davon 6 Beatmungsplätze) an.

Die Patienten sind hauptsächlich in Doppelzimmern untergebracht.

Ein Teil der Zimmer ist behindertengerecht ausgestattet.

Ihr Tagesablauf

Visite

Fachärztliche Visiten finden je nach Schwere der Erkrankung mehrfach täglich statt. Bei orthopädischen Begleiterkrankungen beziehen wir zeitnah ärztliche Fachkollegen des Reha-Zentrums Gernsbach mit ein.

 

Verpflegung

Die Ernährungsberatung in der Phase B ist speziell auf Patienten mit Schluckstörungen abgestimmt. Neben der logopädischen Schluckdiagnostik und -therapie beraten wir Sie und Ihre Angehörigen ausführlich, welche Nahrungskonsistenzen Sie zu sich nehmen können.

Zu den Essenszeiten bringen wir die Patienten in den Speisesaal oder den sogenannten Dysphagie-Raum. Unser Fachpersonal betreut Patienten mit Schluckstörungen in diesem separaten Dysphagie-Raum beim Essen. Wir halten vielfältige Gerichte in geeigneten Kostformen (z.B. Breikost, mit festen Bestandteilen oder ohne, angedickte Kost, angedickte Flüssigkeiten) bereit, die genau auf die jeweilige Schluckstörung des Patienten angepasst werden.

Die Essenszeiten sind

Frühstück von 7.30 bis 8.30 Uhr

Mittagessen 12 bis 13 Uhr

Abendessen 17.30 bis 18.30 Uhr

Patienten, die keine Schluckstörungen haben, essen in der Regel im Speisesaal. Ist dies aufgrund des Zustands des Patienten nicht möglich, kann auch auf dem Zimmer gegessen werden.

 

Therapien

Während der Frührehabilitation werden z.B. antibiotische Behandlungen fortgeführt, medikamentöse Einstellungen von Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzucker, Cholesterin- und Fettwerten durchgeführt und vor allem alle neurologischen Therapieeinstellungen z.B. bei Schlaganfall, Epilepsie, Parkinsonsyndromen, Spastik oder Dystonie durchgeführt.

Arztgespräch: Unsere Ärzte stehen für Sie als Angehörige für Gespräche zur Verfügung. Bitte machen Sie einen Termin aus, wenn Sie Gesprächsbedarf haben.

 

Besuchszeiten

Die Besuchszeiten sind von 8.00–20.00 Uhr.

Services in der Klinik

Ehrenamtlicher Besuchsdienst

Unser Ehrenamtlicher Besuchsdienst unterstützt Sie gerne bei allen Tätigkeiten, bei denen Sie Hilfe benötigen, wie beispielsweise beim Kofferpacken oder beim Ausfüllen von Formularen. Der Ehrenamtliche Besuchsdienst ist auch gerne für Sie da, wenn Sie einfach jemandem zum Reden brauchen.

Informationen zu unserem Ehrenamtlichen Besuchsdienst erhalten Sie bei Bettina Wentland unter der Tel.-Nr. +49 7224 992 630.

Services in der Klinik

Post

An der Rezeption am Standort  Langer Weg finden Sie Ihr persönliches Postfach, in das wir Ihre Post und Benachrichtigungen an Sie legen. Wir empfehlen Ihnen, das Fach täglich mehrmals zu kontrollieren, damit Sie alle Informationen rechtzeitig erhalten. Einen Briefkasten für ausgehende Post befindet sich im Eingangsbereich.

Rauchverbot

In unserem gesamten Haus besteht Rauchverbot. Wie wäre es, wenn Sie Ihren Aufenthalt nutzen, um vom Rauchen Abschied zu nehmen? Wir können Ihnen dabei helfen! Bitte wenden Sie sich an Ihren Stationsarzt.

Beratung und Hilfe für Angehörige

Unser Sozialdienst hilft Ihnen bei allen sozialrechtlichen Fragen, wie z. B.:

  • Leistungen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung
  • Maßnahmen der beruflichen und medizinischen Rehabilitation
  • Bestimmungen des Schwerbehinderten- und Sozialhilferechts
  • Hilfen bei finanziellen Problemen
  • Sicherstellung der weiteren Pflege und Versorgung nach der Entlassung (Entlassmanagement)
  • Vermittlung von Kontakten zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
  • Organisation von vorübergehender oder dauerhafter ambulanter, teilstationärer oder stationärer Pflege
  • Krankheitsverarbeitung
  • Partnerschaft, Familie und Freundeskreis
  • Ausbildung und Beruf
  • Stufenweise Wiedereingliederung, berufsfördernde Leistungen, innerbetriebliche Umsetzungen, Vermittlung an Fachberater
Ewa Bucher

Ewa Bucher

Sozialdienst Standort Langer Weg (Neurologie & Kardiologie)

MEDICLIN Reha-Zentrum Gernsbach

In unserer Klinik am Standort Langer Weg findet jeden Donnerstag um 18.30 Uhr  ein Gottesdienst statt. Auf Wunsch können Sie einen persönlichen Gesprächstermin mit dem jeweiligen Seelsorger vereinbaren.

Vikar Adalbert Mutuyisugi

Vikar Adalbert Mutuyisugi

Kath. Seelsorgeeinheinheit Gernsbach

In ethischen Grenzsituationen und bei schwierigen Entscheidungen sind wir für Sie da: Das Gernsbacher Ethik Team (GET). Das interdisziplinäre Team aus den Bereichen Pflege, Therapie, Medizin, Verwaltung und Seelsorge organisiert und moderiert ethische Fallbesprechungen.

Anlässe dafür können beispielsweise sein:

  • Unklarheiten beim Patientenwillen
  • Uneinigkeit bei der Patientenversorgung
  • Entscheidungsunsicherheit bei unklarer Prognose

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Grußkarten

Ihr Angehöriger, Freund, Bekannter oder Kollege ist Patient in unserer Klinik? Nutzen Sie unseren kostenfreien Grußkarten-Service und bereiten Sie ihm eine kleine Freude.

Grußkarten-Service
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Wie Sie uns kontaktieren können

Elena Engelmann

Elena Engelmann

Patientendisposition der Fachklinik für Neurologie

MEDICLIN Reha-Zentrum Gernsbach