Moderne Herzschrittmacher einstellen und kontrollieren

Moderne Herzschrittmacher sind hochintelligente Systeme: Sie erkennen zum Beispiel anhand der Atmung, welche Herzfrequenz notwendig ist, und passen diese an die Aktivität des Trägers an. Beim Treppensteigen steigt der Puls, beim Schlafen sinkt er. Bestimmte Implantate erkennen selbst entstehende Rhythmusstörungen und verhindern sie. Im Extremfall werden über eine Sonde im Herzinneren Elektroschocks gesendet (implantierbarer Defibrillator). Wenn die rechte und linke Herzkammer nicht synchron arbeiten, kann durch eine spezielle Form der Elektrostimulation (CRT) das Herz synchronisiert und Herzinsuffizienz behandelt werden. Diese Techniken haben mittlerweile viele Leben gerettet.

Nach einer Schrittmacher-Implantation ist eine Reha immer sinnvoll

Die kardiologische Abteilung des MEDICLIN Reha-Zentrums Gernsbach rehabilitiert immer wieder Patienten direkt nach der Implantation solcher Herzschrittmacher-Systeme – und die Kardiologen im Haus können sie programmieren. Denn oft muss in dieser sensiblen Frühphase noch die Leistung der Geräte optimiert werden: So wird zum Beispiel der Stromverbrauch gemessen und angepasst oder mit einem Programmiergerät ausgelesen, welche Rhythmusstörungen stattgefunden haben, das System auf  effektives Arbeiten optimiert und  manchmal Störungen behoben. „Dass wir diese Expertise direkt bei uns im Haus haben, tut den Patienten gut und steigert ihre Sicherheit“, sagt Dr. Franz van Erckelens, Chefarzt der Fachklinik  für Kardiologie und Innere Medizin im Reha-Zentrum. Zudem sei  es bequem: Man könne während der Reha zusätzliche Facharzt-Termine mit langen Wartezeiten vermeiden.

Ihr Ansprechpartner

Dr. med. Franz van Erckelens

Dr. med. Franz van Erckelens

Chefarzt der Fachklinik für Innere Medizin und Kardiologie

MEDICLIN Reha-Zentrum Gernsbach


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